Ich wohne in einem Hühnerhaus

Überlebensgeschichte eines Kindes

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Text & Spiel: Andreas Schertenleib. Buchvorlage: «I Live in a Chicken-house» von Max Amichai Heppner. Inszenierung: Beatrix Bühler.
Ausstattung: Valérie Soland. Licht: Roli Kneubühler. Grafik & Illustration: Urs Amiet. Oeil extérieur: Ueli Blum. Produktionsleitung: Franziska von Blarer, Sonja Eisl.
Koproduktion: Schertenleib&Seele und Theater Tuchlaube Aarau.

Première: Dienstag, 9. März 2010 im Theater Tuchlaube Aarau

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Ein Stück über einen Überlebenden des Holocaust, den ich kennengelernt habe. So antworte ich, wenn mich jemand nach meinem neuen Projekt fragt. Die Aufmerksamkeit meines Gegenübers ist in der Regel danach gross. Je nachdem was er oder sie dann wissen will, erzähle ich die Geschichte von Max, der als Junge vor den Nazis fliehen musste und sich drei Jahre in einem Hühnerhaus versteckte, oder ich erzähle die Geschichte, wie diese Geschichte zu mir gekommen ist. Ich erzähle also beispielsweise von den Farbstiftzeichnungen, die Max dort auf dem Bauernhof gemacht hat. Oder ich erzähle, wie Max, der sich jetzt Max Amichai nennt, als alter Mann mit dem Blick des Jungen seine Geschichte aufgeschrieben hat, über die er lange Zeit kein Wort verlor. Oder aber ich erzähle, wie ich Max Amichai kennengelernt habe: dass ich sein Buch bei seiner Tochter Liora gesehen habe und wie ich es zu lesen begann, und wie Liora merkte, dass es mich berührt, und wie sie es ihrem Vater, der in Amerika lebt, per Skype erzählt hat und wie Max Amichai sofort den Kontakt zu mir gesucht hat.
Aus der Geschichte von Max und aus der Geschichte, wie diese Geschichte zu mir gekommen ist, ist ein Theaterstück entstanden, das sich an junge Menschen ab zehn Jahren genauso wie an Erwachsene richtet.

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